Archive for the Uncategorized Category

PSOA-Highlights

Posted in Black Metal, Death Metal, Doom Metal, Thrash Metal, Uncategorized with tags , , , , , , , , , on 20. August 2015 by Micha

Neulich war PartySan. Wegen der Bullenhitze habe ich mir nicht so viele Musikanten angesehen wie eigentlich geplant, aber zu einigen echten Highlights habe ich es doch geschafft. Erstaunlicherweise gibt es von den meisten Bands zumindest im Augenblick keine (oder keine brauchbaren) Videos vom PSOA bei YouTube, deshalb habe ich hier statt dessen bei diesen Bands einfach mal ein paar andere Live-Videos eingebunden. Man denke sich die PartySan-Bühne hinzu…

Donnerstag

Geht schon mal gut los mit Morbus Chron am Nachmittag.

Mein Highlight des Tages: Secrets of the Moon.

Schön finster: The Ruins of Beverast.

Freitag

Schwarzes Todesblei von Aeternus gibt es schon am frühen Nachmittag.

Soulburn mit Eric „The Krusher“ Daniels und Bob „Mr. Asphyx himself“ Bagchus kannte ich vorher überhaupt nicht. Ich stand nur weiter vor der Bühne herum, weil ich nicht zum Zeltplatz zurück wollte – glücklicherweise, sonst hätte ich diesen hervorragenden doomigen Death Metal mit der echt düsteren Atmosphäre verpasst.

Dass die Herren von Ichorid was draufhaben, wusste ich ja schon. Deshalb war ich rechtzeitig zur Stelle, als sie mit erstklassigem Geballer das rammelvolle Saunazelt (aka Tent Stage) eröffnet haben.

Eine andere gute Zelt-Band: Fäulnis. Nicht gerade der typische Black Metal, sondern mit einer ordentlichen Portion Punk dabei.

Samstag

Dreckiger Thrash Metal von Toxic Holocaust – einfach mal ohne irgendwelche Faxen auf die Zwölf.

Und dann gab es im Zelt noch hervorragenden Death/Doom von Ophis.

Und gleich darauf noch Mantar. Meine Fresse, die zwei gehen ab wie ein rotes Moped. Eine großartige Show, die man gesehen haben sollte.

All die ganzen Wochen

Posted in Uncategorized with tags , , , on 3. August 2015 by Micha

Zuerst mal ein kleiner Download-Tipp: Die 2012er EP Slaughter Race der Celler Todesmetaller von Damnation Defaced gibt es hier kostenlos und legal zum Runterladen. 4 Songs in 18 Minuten, viel Melodie, der ein oder andere leicht progressiv angehauchte Moment – die (virtuelle) Scheibe weiß zu gefallen.

Aus der Reihe „Bands aus der Nachbarschaft“: Martial aus dem Erzgebirge bieten auf ihrer EP hateredefined geradlinigen, klassischen Thrash Metal. Anzuhören bei Reverbnation.

Das einzige Problem ist, dass es eine andere, anscheinend bekanntere Band gleichen Namens gibt, bei der es sich um waschechten Nazi-Scheiß handelt. Solche Arschlöcher, die sich augenscheinlich gerne mit Hakenkreuzflaggen auf der Bühne zeigen. Jetzt muss ich aufpassen, dass mir der last.fm-Algorithmus keine braune Soße ins Profil spült.

Noch etwas Progressives? Bitte schön, hier sind Bearstorm:

Hier ist noch „NOLA – Life, Death & Heavy Blues from the Bayou“ – eine Reihe von Interviews mit Phil Anselmo, Kirk Windstein, Mike Williams, Pepper Keenan und anderen Größen der New-Orleans-Metalszene:

Die Woche 28

Posted in Uncategorized with tags , , , on 13. Juli 2015 by Micha

Nach langer Zeit habe ich nun auch endlich mal Crack the Skye, das wohl bekannteste Mastodon-Album gehört.  Und was soll ich sagen – das zündet einfach nicht bei mir. Hier ist der Titeltrack – mit Scott Kelly von Neurosis:

Eine äußerst gelungene Mischung aus Death und Black Metal bietet dagegen das dritte und aktuelle Album von Arroganz aus Cottbus mit dem schönen Titel Tod & Teufel:

Und dann war da noch zum Wochenausklang die „Loud-as-fuck-Matinee“ mit Ekranoplan und Shitshifter. Mal etwas anderes, eine Show am Sonntag Nachmittag. Ich würde es ja ein Wohnzimmerkonzert nennen, allerdings handelt es beim AC17 wohl eher um ein (ehemaliges) Büro. Auf jeden Fall eine entspannte kleine Veranstaltung mit Sludge, Grind, Death, Blasts, Geschrei und viel, viel HM-2.

Die Woche 27

Posted in Uncategorized with tags , , on 7. Juli 2015 by Micha

Borow aus Russland mit The Pnakotic Manuscript – hat ein bisschen was von Behemoth, finde ich.

Mehr Konservenmusik gab’s nicht, dafür aber live auf die Ohren beim In Flammen Open Air. Ein Festival bei über 35° C ist allerdings richtig, richtig hart. Deshalb bin ich meist auch erst nach Sonnenuntergang aus dem Wald hervorgekommen und habe eine Menge verpasst. Aber die Headliner habe ich mir natürlich angeschaut. Freitags waren das die Bömbers mit Abbath am Mikro mit einer saugeilen Motörhead-Show – hier sind ein paar Fotos von der Show, und hier noch ein Video vom Blastfest in Norwegen:

Samstags haben dann Anaal Nathrakh alles zerstört, niedergewalzt, vernichtet… Beeindruckend!

Ach übrigens: Metal macht glücklich! Eh klar.

 

Die Woche 26

Posted in Uncategorized with tags , , on 29. Juni 2015 by Micha

Eine Sammlung von Kleinigkeiten, für die sich ein eigener Artikel nicht lohnt, oder wo die Zeit für etwas Ausführlicheres wieder einmal nicht ausreicht:

Hier erstmal ein Bildchen vom Nervecell-Auftritt neulich beim Chronical Moshers Open Air:

Nervecell

Wieder einmal eine gute Show – wie überhaupt das ganze Festival wieder gut war. Und ziemlich feucht, nicht nur von außen. Prost!

Album der Woche: The Epigenesis von Melechesh. Exzellent. Großartig. Einfach nur gut.

 

 

Bei irgendeiner eBay-Bestellung muss der Verkäufer mal dieses Album (Angels to some, demons to others von Excruciation) als Promo-CD dazugelegt haben. Seitdem lag das ungehört hier rum, bestimmt schon Jahre. Schon das Cover hat mich nicht gerade zum Anhören verleitet. Leider kann ich zur Musik selbst auch nichts besseres sagen. Das wirkt alles sehr saft- und kraftlos und nicht gerade abwechslungsreich. Und beim Gesang zieht es mir glatt die Schuhe aus.

Jedesmal, wenn ich wieder mitbekomme, was für eine Freakshow aus Fundi-Christen-Schwachköppen und ultrarechten Arschlöchern die US-Politik ist, bin ich froh, dass ich nicht dort lebe. Als kleinen Trost hat sich wenigstens Herr Szpajdel der Logos einiger dieser Gestalten angenommen.

Live at NYC

Posted in Uncategorized with tags , , , on 28. Juli 2014 by Micha

Kostenloser „Content“ gefällig? Auf diesem Youtube-Kanal gibt es jede Menge Live-Videos, gefilmt in verschiedenen New Yorker Clubs wie der Saint Vitus Bar. Und zwar meist komplette Shows und in deutlich besserer Qualität als die üblichen Handy-Videos, gelegentlich sogar mit mehreren Kameras.

Zum Beispiel Eyehategod:

Oder Gorguts:

Oder Carcass:

Und noch viele mehr. Da habe ich eine Weile zu glotzen.

 

 

 

Vor 20 Jahren

Posted in Uncategorized with tags , on 25. Mai 2014 by Micha

Neulich, bei einer kleinen Diskussion ist es mir plötzlich klar geworden: Es ist bereits 20 Jahre her, dass Ceremony of Opposites von  Samael erschienen ist. Damals, als die noch Metal gemacht haben… Damals habe ich das Album rauf- und runtergehört, inzwischen aber schon länger nicht mehr. Deshalb eine kleine Playlist:

Außerdem vor 20 Jahren: Far Beyond Driven von Pantera. Der Vorgänger Vulgar Display of Power war meine erste Begegnung mit dieser Band. Aus heutiger Sicht ist mir das zwar zu simple „Tough-Guy“-Mucke, aber damals fand ich’s gut. Vor allem Fucking Hostile. Weshalb ich mir auch gleich das Nachfolger-Album geholt habe, als es herauskam. Damals noch ganz ohne Internet oder Amazon, sondern ganz traditionell in einem echten Plattenladen. Ich war wohl nicht der einzige, denn der Typ an der Kasse hat sich gewundert, was das wohl für Musik ist, die an jenem Tag so viel gekauft wird.

 

Meine Party.San-Vorschau 2013

Posted in Death Metal, Doom Metal, Uncategorized with tags , , , , , , , , , , , , on 3. August 2013 by Micha

Der Höhepunkt der Freiluft-Saison steht unmittelbar bevor. Nein, nicht diese komische Sauf-Veranstaltung im hohen Norden, das gute alte Party.San öffnet die Tore zur Hölle. Höchste Zeit also, mal einen Blick in die Running Order zu werfen. Wahrscheinlich komme ich zwar sowieso wieder nicht dazu, mir alle Bands anzuschauen, die ich mir vorgemerkt habe, aber man muss sich schließlich Ziele setzen…

Die Headliner (Heaven Shall Burn, Hypocrisy und Venom) können mich allesamt nicht begeistern, ich werde sie wohl anschauen, weil es nun mal die Headliner sind. Andere Musikanten sind da schon interessanter. Als da wären:

Coffins: Doom/Death aus Japan. Was ich bisher gehört habe, das ist schon richtig heavy – und angemessen dreckig und rumpelig.

Grand Supreme Blood Court: Ich habe zwar noch keinen Song dieser Band gehört, aber van Drunen singt, das reicht mir als Empfehlung.

Anaal Nathrakh: Diese Band mal live zu sehen, da warte ich eigentlich schon seit Jahren drauf. Und jetzt ist das nach dem „Rock im Betonwerk“ bereits der zweite Auftritt innerhalb von zwei Wochen, dem ich beiwohnen werde.

Vomitory: Einer der letzten Auftritte überhaupt dieser schwedischen Death-Metal-Institution. Alleine deshalb werde ich sie mir anschauen.

Dying Fetus: Zwar mittlerweile altbekannt, aber dieses Geballer geht immer.

Wound: Das Debüt-Album wurde ja sehr gelobt von Chris, also werde ich mal sehen, was die live so drauf haben.

Deserted Fear: Eine der vielen jungen Bands, die sich dem Old School Death Metal verschrieben haben.  Dass sich das live auf jeden Fall lohnt, davon konnte ich mich bereits früher überzeugen.

Fragments of Unbecoming: Melodic Death Metal ist normalerweise nicht so mein Ding, aber wenn es schon mal eine Band aus der alten Heimat auf das Party.San schafft, schaue ich mir die natürlich an. Support your local underground und so, wissenschon.

Hooded Menace: Noch mehr Doom/Death. Über die reitenden Leichen. Wie geil.

Carcass: Legen…wait for it…dary! Muss ich dazu noch mehr schreiben? Ich bin vor Ort.

Sulphur Aeon: Noch ein guter Review von Necroslaughter, noch eine Band von der Zeltbühne, die ich mir anschauen will.

Purgatory: Ich kann zwar schon nicht mehr zählen, wie oft ich diese Band schon gesehen habe, aber bisher hat es sich immer gelohnt. Das wird wohl auch dieses Mal nicht anders sein.

Heavy Metal – Die Bands. Die Fans. Die Gegner.

Posted in Uncategorized with tags , on 15. Juli 2013 by Micha

Roccor-Heavy Metal

Ab und zu lese ich auch mal ein Buch. Müsst ihr es nicht mehr tun. Denn um es gleich vorweg zu sagen: Wer dieses Werk nicht gelesen hat, verpasst nicht viel.

Dieses Buch, „Heavy Metal – Die Bands. Die Fans. Die Gegner“ ist die gekürzte und (wahrscheinlich) vereinfachte Version der Dissertation von Bettina Roccor, die unter dem Titel „Heavy Metal – Kunst. Kommerz. Ketzerei“ veröffentlicht wurde. Der Untertitel ist also ausnahmsweise mal wichtig.

Das Buch ist 1998 erschienen und nur noch antiquarisch erhältlich. Bei den üblichen Versandhändlern im Netz ist es aber relativ problemlos und noch einigermaßen preiswert zu bekommen, ich habe für mein Exemplar gut 6 Euronen gezahlt. Für die Dissertation dagegen muss doch ein deutlich höherer finanzieller Aufwand betrieben werden, da werde ich wohl irgendwann nochmal die Fernleihe bemühen.

Den größten Teil des Buches nimmt eine Darstellung der Geschichte des Metal sowie eine Beschreibung der verschiedenen Subgenres ein. Ein weiteres großes Kapitel befasst sich mit der Fankultur, u.a. dem sozialen Hintergrund der Fans, deren Ansichten zum Thema Metal und dem Äußeren, dem Werdegang von Fans und typischen Szene-Treffpunkten. Weitere Abschnitte drehen sich um kommerzielle Aspekte, Texte und Plattencover sowie die Argumente oder doch eher Vorurteile der Gegner.

Was stört mich also? Erst mal die Fehler – schon beim ersten Durchblättern sind mir einige Patzer bei den Namen von Musikern, Album- und Songtiteln aufgefallen. Zum Beispiel hieß der erste Bassist von Metallica nicht McGoovney. Das könnte man ja noch als unwichtige Flüchtigkeitsfehler abtun, wenn mir nicht auch beim genaueren Lesen einige fragwürdige Behauptungen aufgefallen wären. So wird San Francisco als Schwerpunkt der Death-Metal-Szene bezeichnet, während der Florida-Death Metal nicht explizit erwähnt wird. Im Kapitel über Black Metal (im Buch konsequent und gewöhnungsbedürftig „Blackmetal“ genannt) werden Morbid Angel und Deicide ausführlich erwähnt, während Bathory komplett unter den Tisch fällt.

Gelegentlich verwendet die Autorin eine äußerst… nun ja… blumige Sprache. Über Morbid Angel z.B. schreibt sie:

Von Angesicht zu Angesicht wirken die krankhaften Engel, als wäre mit ihnen nicht gut Kirschen essen: Wer einmal in die stechenden Augen dieser finsteren Gestalten geblickt hat, dankt der Göttin für jeden Tag, der ihn davor bewahrt, einem von ihnen nachts in einer unbeleuchteten Unterführung zu begegnen.

Natürlich muss ein Sachbuch, das sich an ein allgemeines Publikum richtet, auch interessant geschrieben sein, aber hier schiesst sie doch über das Ziel hinaus.

Der interessanteste Teil des Buches ist der über die „Gegner“. Es ist heutzutage, wo jede Dorfzeitung das Sommerloch mit Berichten über das Wacken Open Air füllt und man Band-Shirts bei H&M und im Blöd-Markt kaufen kann, kaum noch vorstellbar, wie verbissen früher nicht nur christliche Fundamentalisten und Ultrakonservative, sondern auch die Mainstream-Presse wie der Spiegel gegen Metal angeschrieben haben („Hammermusik für Behämmerte“ – was für eine großartige Uberschrift!). Wer mehr dazu wissen will, dem empfehle ich allerdings „Verteufelter Heavy Metal“ von Reto Wehrli.

Wer sich auch nur etwas mit Metel auskennt, dem bietet dieses Buch jedoch wenig Neues. Und wer sich nicht auskennt (und auch allen anderen), dem würde ich eher die Dokumentationen von Sam Dunn empfehlen, die sind doch deutlich gehaltvoller als dieser schmale Band.

Humiliation

Posted in Death Metal, Uncategorized with tags on 26. Juni 2013 by Micha

Demnächst beim In Flammen Open Air: Death Metal aus Malaysia von Humiliation.